Fellarten

Als Löwchen oder Löwenmähne wird das partielle Langhaar beim Zwergkaninchen bezeichnet.

Man unterscheidet zwei Arten von Löwchen.

Das Einfachlöwchen wird ohne Keil geboren und hat die Mähne hauptsächlich nur zwischen den Ohren. Vereinzelte Büschel können aber auch an Kopf (Backen) und neben dem Puschel auftreten.

Das Doppellöwchen hingegen wird mit Keil geboren. Das Langhaar an den Hinterbeinen wird als "Hosen" bezeichnet, charakteristisch ist auch eine ausgeprägte Halskrause und ein Pony. Teilweise gehen die Hosen die ganzen Flanken entlang, sodass nur der Rücken, Bauch und Stirn/Nasenrücken kurz behaart sind.

Die Löwenmähne vererbt sich unvollständig dominant, das Kürzel für die Löwenmähne ist M:

M - Löwenmähne

m - keine Löwenmähne

Kommen nun von Vater und Mutter die verschiedenen Eigenschaften zusammen, sieht es so aus:

mm - kein partielles Langhaar

Mm - partielles Langhaar, aber unvollständig - daher Einfachlöwchen

MM - partielles Langhaar, vollständig - Doppellöwchen

Satinfell ist gegenüber normalem Fell rezessiv, d.h. es kommt nur zum Vorschein, wenn beide Elternteile es tragen.

Es zeichnet sich durch besonderen Glanz und seidige Weichheit aus. Ein Fehler sind kleine Knötchenbildungen direkt über der Haut.

Rexfell vererbt sich ebenso wie Satinfell rezessiv.

Im Vergleich zum normalen Fell sind die Haare viel kürzer, ein Kräuseln ist in den Rasserichtlinien als Fehler zu werten.

Somit ist das Fell äußerst dicht und samtig.